Am Beispiel der Kane-Halbinsel an der kleinasiatischen Westküste nahe Pergamon wird die Vernetzung und Transformation des dortigen extraurbanen Siedlungsnetzes während der Antike analysiert. Nach welchen Prinzipien wurde die bergige Halbinsel infrastrukturell erschlossen? Wie verhalten sich landwirtschaftliche Gehöfte, Höhensiedlungen, Fluchtburgen und weitere Siedlungsformen zueinander? Wie ist das Siedlungsnetz im Kane-Gebirge mit den nächsten größeren urbanen Zentren und deren Transformationsdynamiken verbunden?
Laufzeit:
- 2010-2013: Mitarbeit am Survey in der Chora von Pergamon (Leitung: Prof. Dr. Martin Zimmermann, Teil des DFG-SPP 1209 „Die hellenistische Polis als Lebensform, in Kooperation mit Pergamon-Grabung des DAI Istanbul unter Prof. Dr. Felix Pirson)
- 2015: Durchführung eines Surveyprojektes auf der Kane-Halbinsel (Leitung: Dr. Julian Schreyer, Felix Henke, in Kooperation mit Prof. Dr. Martin Zimmermann, Pergamon-Grabung des DAI Istanbul unter Prof. Dr. Felix Pirson und Kane Regional Harbour Survey im Rahmen des ERC-Projekts Portus Limen
Verantwortlich:
Dr. Julian Schreyer
Felix Henke
Kooperationspartner:
Prof. Dr. Felix Pirson (DAI Istanbul)
Prof. Dr. Martin Zimmermann (LMU München)
Publikationen:
- F. Henke – J. Schreyer, Inland der Kane-Halbinsel (integriert in den Beitrag E. Laufer), in: F. Pirson, Pergamon – Bericht über die Arbeiten in der Kampagne 2015, AA 2016, 2, 135-223: 184 f.
- F. Henke, Hatipler Kalesi, in: A. Matthaei – M. Zimmermann (Hrsg.), Der Survey im Umland von Pergamon, Altertümer von Pergamon (in Druckvorbereitung)
- J. Schreyer, Ein Turmgehöft auf dem Söǧütlü Kale, in: A. Matthaei – M. Zimmermann (Hg.), Der Survey im Umland von Pergamon, Altertümer von Pergamon (in Druckvorbereitung)